Olga Kronsteiner,
Monets London Ansicht brilliert in New York
Für umgerechnet 15,67 Millionen Euro ( 20,16 Mio US-Dollar) sicherte sich ein privater Sammler vergangene Nacht in New York Claude Monets "Londres, le Parlement, effet de soleil dans le brouillard". Das Werk entstand 1904 als Teil einer insgesamt 19 Gemälde umfassenden Serie, von der sich gegenwärtig 15 Arbeiten in Museumssammlungen auf der ganzen Welt befinden. Christie`s hatte das im Rahmen der Abendsitzung der Sparte Impressionist and Modern Art angebotene Werk auf umgerechnet 9-14 Millionen Euro taxiert.
Das Impressionistenwerk führt mit diesem Zuschlag das Ranking der zehn höchsten Ergebnisse an, gefolgt von 9,14 Millionen Euro für Joan Mirós "La caresse des étoiles" aus dem Jahr 1938 und damit dem zweithöchsten jemals in einem Auktionssaal für ein Miró-Werk erzielter Preis. In den europäischen Handel wechselte eine weitere Arbeit Monets (La Seine à Argenteuil, 1877) auf Platz zehn für 2,26 Millionen Euro.
Insgesamt setzte Christie`s 81 Prozent der angebotenen Positionen ab (90 Prozent nach Wert) und damit mehr als 128 Millionen Dollar um.
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