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(Markt)Objekt der Woche: Art Deco Chromluster

Am 11. Oktober gelangen im Rahmen der Möbelauktion zehn Art Deco-Luster zur Auktion. Was sie unterscheidet sind die Variationen der formalen Lösungen. Was sie eint ist das Material: Chrom. Die Entdeckung von Chrom wird L.N. Vauquelin zugeschrieben, der 1797 aus dem Mineral Krokoit Chromoxid und hieraus durch Reduktion mit Kohlenstoff das Metall Chrom herstellte. Heute findet Chrom als Legierungsbestandteil (Chrom-Stahl), in der Galvanik (Verchromen, Metallindustrie), als Katalysator (Chemische Industrie), für Pigmente, in der Gerberei (Textilindustrie) oder bei der Holzimprägnierung. In der Designgeschichte begann die Hochblüte von Chrom ab Mitte der 20er Jahre mit der Vorliebe für die nüchterne Eleganz des Stahlrohrs. Erwähnte Luster ebenso wie der hier abgebildete (Schätzwert 600 bis 800 Euro) sind böhmischer Provenienz. Die Hersteller priesen die Eigenschaften von Chrom in ihren Produktkatalogen, wie die Firma "Josef Feix & Söhne Metallwaren und Beleuchtungskörperfabrik" aus Gablonz: "Chrom ist ein hartes Metall von schönem blauweißen Aussehen. (...) Charakteristisch ist die außerordentlich Beständigkeit gegen Temperatureinflüsse. (...) Gegen oxidierende Stoffe, schwefelige Säuren, besonders gegen Luftsauerstoff - die Hauptsache aller Korrosionen - und Handschweiß, übt der Chromüberzug eine schützende Wirkung aus".
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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Ihre Meinung

1 Posting in diesem Forum
Meistbot 550 Euro
ok | 14.10.2004 12:56 | antworten
Am 11. Oktober erzielte Dorotheums-Experte Ulrich Prinz für diesen Luster 550 Euro.

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