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(Markt)Objekt der Woche: Barocke Kinderwiege

Die gebräuchlichste Form des Stubenwagens ist die Kufenwiege, bei der Kopf- und Fußfront kufenförmig auslaufen, wodurch das Kinderbett geschaukelt werden kann. Eines Sonderform die Ständerwiege, bei der ein kastenförmiges Bettchen in einem Gestell frei schwingend aufgehängt ist. Dieser Typus frei schwingender Wiegen mit Standböcken kamen erstmals an der Wende zum 18. Jahrhundert auf. Sie sollten verhindern, dass Ratten und andere Tiere an den Säugling herankommen. Bei beiden Varianten sind die Wände der Wiege im Vergleich zu Betten sehr hoch, um neben der Matratze auch noch mehrere Lagen Bettzeug aufnehmen zu können. Ein besonders schönes Exemplar gelangt am 7. und 8 September im Rahmen der Auktion "Saxe-Coburg-Gotha and other European Houses" bei Sothebys in Amsterdam zur Versteigerung. Die vermutlich in Deutschland gefertigte Barockwiege aus dem frühen 18. Jahrhundert ist mit beiger Orientseide überzogen und mit feiner Stickerei chinesischer Motivik verziert. Kufenwiege (je 106 cm hoch und lang, 70 cm tief) wird bei geschätzten 2000 bis 3000 Euro den Besitzer wechseln. Direktlink zur Auktion
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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Ihre Meinung

1 Posting in diesem Forum
Unverkauft
ok | 14.10.2004 01:01 | antworten
Per Auktionsschluss am 8. September 2004 blieb diese barocke Kinderwiege unverkauft. Der Umsatz der Auktion belief sich insgesamt auf fast 4,3 Millionen Euro.

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