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Zülow & Co

Auktion der Galerie Hassfurther Zülow & Co Am Dienstag, den 27. November bietet das Auktionshaus Hassfurther eine Auswahl an Arbeiten Alter Meister, der Klassischen Moderne und hier ein reichhaltiges Repertoire an Grafiken von Franz von Zülow. In erster Kategorie etwa einen prachtvollen Traum der Messalina von Hans Markart (1840-1884); die mit Gold gehöhte Mischtechnik auf Karton wird für mindestens 50.000-60.000 Schilling den Besitzer wechseln. Ein charakteristisches Blumenensemble Franz Xaver Petters wird dagegen Liebhaber der Biedermeierkunst locken, auch weil die Taxe (300/350.000) moderat angesetzt wurde. In Bereich Klassischer Moderne überrascht eine für Anton Faistauer fast untypische dynamische Szenerie, die Tusch-Feder-Pastellzeichnung "Löwenjagd" von 1929 (ATS 80/100.000); vom gleichen Künstler zweierlei – stoische – "Obststilleben in Keramikschale" von 1912/13 (ATS 450/500.000 bzw. 700/800.000). Schließlich das umfangreiche Angebot von frühen Zülow Grafiken. Herausragend und von nahezu historischer Bedeutung die Katalognummern 1 bis 16 (je ATS 10/15.000). Für das größte von Josef Hoffmann und der Wiener Werkstätte (WW) verwirklichte Bauvorhaben, das Brüsseler Stadtpalais des Industriellen Stoclet hatte Zülow im Auftrag der WW Entwürfe für die Ausstattung des Kinderzimmers geliefert; diese wurden vom Bauherren aber abgelehnt (stattdessen kam Ludwig Heinrich Jungnickel zum Zuge). In der vom Künstler patentierten Papierschnitttechnik schuf er einen wahren "orbis pictus" für Kinder mit allen Ingredenzien der Sagen- und Märchenwelt, von Fauna bis Flora.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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