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Bieterwettstreit um Artnet

Das Kunstmarktportal Artnet ist eine der bekanntesten Marken der Kunstwelt und steckt mitten in einem Übernahmekampf. Auf der Hauptversammlung Ende Februar hatte die kalifornische Art Technology Holdings (ATH) angekündigt, ein Angebot für Übernahme der Mehrheit der Artnet-Aktien zu machen zu wollen. Ziel sei es, das Unternehmen von der Börse zu nehmen und mit frischem Kapital auszustatten, um mit einem neuen Management in die Gewinnzone zu kommen und den Umsatz massiv zu steigern. Sollte ihnen eine Mehrheit der Aktien angedient werden, wollten sie nach eigenen Angaben den Kleinaktionären 11 Euro pro Aktie bieten. Jetzt ist ein zweiter Interessent auf den Plan getreten, meldet zuerst der mit knapp 30 Prozent größte Aktionär, die Weng Fine Art AG in einer Pressemitteilung: „Die Gesellschaft beabsichtigt, bis Ende April zu entscheiden, ob und gegenüber welchem der beiden Interessenten sie eine solche Erklärung abgeben wird. Beide Interessenten haben noch nicht entschieden, den Aktionären von Artnet ein öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten.“ Nur Stunden später verbreitet die Artnet AG selbst eine Ad-hoc-Meldung ähnlichen Inhalts. Die Ausweitung des ursprünglichen Angebots von 11 Euro auf „mindestens 11 Euro“ lässt einen Bieterwettstreit erwarten.

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Weitere Quellen
https://www.pressetext.com/news/20250410026

https://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/EQS-Adhoc-artnet-AG-artnet-fuehrt-Gespraeche-mit-zwei-Investoren-ueber-ein-moegliches-Uebernahmeangebot-deutsch-7e9e4bd4-4513-4362-a87a-ec6ece350ff9

Mehr Texte von Stefan Kobel

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