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(Markt)Objekt der Woche: Molls Heustadlwasser

Das Grundkonzpt der Anfang des 19. Jahrhunderts in größerem Umfang vorgenommenen Regulierungsmaßnahme des Donaukanals hatte unter anderem eine Bewahrung des Wiener Innenstadtbereiches zum Ziel. Der naturbelassene Rest des alten Donaukanals vor dessen Regulierung im unteren Lauf ist den Wienern als "Heustadlwasser" geläufig. Benannt wurde dieses Refugium nach einem zur Rotwildfütterung aufgestellten Heustadl, der gegenüber dem späteren Hundedressurplatz-Lusthausstrasse stand. Das noch heute für Wochenendpartien beliebte Ziel hat nur einen Nachteil (abgesehen von der Gelsenpopulation) - es kann aufgrund des Radfahrverbotes nur "ergangen" werden. Eingefangen wurde die sommerliche Stimmung am "Heustadlwasser im Wiener Prater" von Carl Moll, der nach seinen Sezessionsorientierten Jahren und der damals gepflegten subtilen Strichliertechnik hier um 1930 zu einer unmittelbareren, kraftvolleren Darstellung der Natur fand. Das vor allem unter Wienern beliebte Motiv ist eines der Highlights der Frühjahrsausstellung im Kunstsalon Kovacek und kann noch bis zum 30. Juni zu bewundert werden - sofern es nicht vorab um die veranschlagten 150.000 Euro eine/n neuen Besitzer/in findet.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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