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Jonas Höschl gewinnt drei Kunstpreise innerhalb weniger Tage

Jonas Höschl gewinnt den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis 2024, den Preis des Kunstvereins Hannover 2025/26 und den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 2024

Jonas Höschl (geb. 1995 in Regensburg, lebt in München) ist Konzeptkünstler und Fotograf, der die Medien Druckgrafik, Sound, Video und Installation nutzt. In seinen Arbeiten hinterfragt er das identitätsstiftende Potenzial politischer Systeme, indem er regionale Polit-Skandale und europäische Konflikte analysiert. Höschl thematisiert in seiner künstlerischen Arbeit die Entfremdung von einenden Idealen und offenbart durch Rekontextualisierung die propagandistische Manipulation historischer Bildsprachen. Höschl schloss 2024 an der Akademie der Bildenden Künste München mit dem Meisterschüler-Titel bei Olaf Nicolai ab.

Nationales Nachwuchsstipendium des Kunstverein Hannover
Der Kunstverein Hannover vergibt alle zwei Jahre drei Stipendien für junge Talente der zeitgenössischen Kunst.
Neben Jonas Höschl wurden Aria Farajnezhad mit dem Förderstipendium Niedersachsen und Jana Piotrowski mit dem Nachwuchsstipendium Niedersachsen ausgezeichnet.

Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 2024
Die Kulturförderpreise 2024, mit je 2.500 Euro dotiert, gingen an den Bildenden Künstler Jonas Höschl, das Bürgertheater Regensburg e. V. sowie den Cellisten und Komponisten Tomasz Skweres.

Paula Modersohn-Becker Kunstpreis 2024

Mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde der Konzeptkünstler Jonas Höschl. Der Sonderpreis ging an Ngozi Ajah Schommers, Wiebke Mertens erhielt den Nachwuchspreis. Die Ausstellung zum Paula Modersohn-Becker Kunstpreis wird vom 17. November 2024 bis zum 9. März 2025 in den beiden Worpsweder Museen Barkenhoff und Große Kunstschau gezeigt.

Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: »Jonas Höschl hat die Jury durch seinen souveränen Umgang mit dem fotografi- schen Diapositiv überzeugt. Mit seinen Sujets und Installationen schafft er eine ästhetische Heranführung, die eine kluge Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ermöglicht. Er zeigt, ohne zu bewerten. Durch die Verarbeitung doku- mentarischen Materials historischer Ereignisse setzt er bei den Betrachtenden prä- zise Anreize für eine eigene Spurensuche. In seiner Aussage ist er nicht aktivistisch, schafft jedoch Raum für ein politisches Bewusstsein.«

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Abbildung: Jonas Höschl, Foto: Christan Werner

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