Dana-Fiona Armour erhält den Sigg Art Prize 2024
Die 1988 in Deutschland geborene Künstlerin Dana-Fiona Armour erhält den Sigg Art Prize 2024.
Dana-Fiona Armour versteht sich als Künstlerin und Forscherin und widmet sich der Überbrückung der Kluft zwischen den Arten. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen regen ihre Installationen und Skulpturen zum Nachdenken über unsere fließende Realität an und erforschen neue Formen der Symbiose. Indem sie ein tieferes Verständnis fördert, fordert ihre Arbeit dazu auf, unsere Beziehung zur Natur zu überdenken. Dana-Fiona wird von der Andréhn-Schiptjenko-Galerie in Paris und Stockholm vertreten und arbeitet am Poush Collective in Aubervilliers, Frankreich.
„Alvinella Ophis“ ist eine interdisziplinäre 3D-animierte Videoinstallation, die das Zusammenspiel von Biotechnologie, künstlicher Intelligenz und zeitgenössischer Kunst erforscht. Es spielt in einer dystopischen Zukunftswüste, die von einer ökologischen Katastrophe verwüstet wird, und stellt eine neue. Hybride Kreatur vor – Alvinella Ophis, eine Kombination aus dem Pompejiwurm und einer Schlange – die evolutionäre Widerstandsfähigkeit symbolisiert.Interaktive Elemente, darunter Infrarotsensoren, die eine thermische Präsenz erkennen, ahmen die Fähigkeit Wärmequellen zu erkennen des Grubenorgans einer Python nach. Eine KI verarbeitet diese Daten, um dynamische visuelle Reaktionen zu erzeugen, begleitet von einer quadrophonen Klanglandschaft, die den Raum in eine surreale Umgebung verwandelt und die Rolle der Menschheit in einer nicht-anthropozentrischen Welt neu bewertet und uns dazu auffordert, unsere ökologische Bedeutung zu überdenken.
Mit dem Sigg Art Prize sollen Künstler:innen gefördert werden, die interdisziplinär an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Natur arbeiten und sich mit drängenden ökologischen Fragen befassen. Mit der Zuerkennung des Preises sollen Projekte unterstützt werden, die darauf anzielen, einen Dialog über die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu entwickeln und letztendlich ein tieferes Verständnis unserer gemeinsamen ökologischen Herausforderungen befördern.