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Die Preisträger:innen des Vienna Art Award

Bereits zum 15. Mal wurde diese Woche der Vienna Art Award, eine renommierte und bedeutende Auszeichnung der Wiener Kunstwelt, verliehen. Das Landesgremium des Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels der Wirtschaftskammer Wien hat den Award initiiert, um herausragende Persönlichkeiten und Institutionen, die sich durch exzellente Leistungen in der Kunstvermittlung, Bewertung, Bewahrung und Förderung von historischer und zeitgenössischer Kunst verdient gemacht haben, zu würdigen.

Der Vienna Art Award wurde neben dem „Sonderpreis Kunstvermittlung“ und der Ehrung für das „Lebenswerk Kunstsammlung“ in den Kategorien „Museumswesen“, „Zeitgenössischer Kunsthandel“ und „Klassischer Kunsthandel“ verliehen.

  • Lilli Hollein, Generaldirektorin des MAK, wurde in der Kategorie Museumswesen prämiert. Sie betonte, dass die Anerkennung nicht nur ihr, sondern dem gesamten Team des Museums gilt: „Der Preis ist keine Anerkennung für mich allein, auch wenn er sich auf mein bisheriges Schaffen bezieht, sondern als Generaldirektorin des MAK eine Würdigung für alle 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. Wir freuen uns alle über die Auszeichnung - ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass es guttut, wenn die Arbeit besonders positiv gesehen und wertgeschätzt wird.“ 
  • Galerist Emanuel Layr wurde für seine Leistungen im zeitgenössischen Kunsthandel geehrt: „Ausstellungsräume sind so wichtig wie noch nie. Sie haben eine enorm große Bedeutung, nicht nur für das Ausstellen von Kunst, sondern als Orte der Begegnung und des Gesprächs. Ich freue mich über die Auszeichnung, denn der Vienna Art Award anerkennt die harte Arbeit, die wir im Galeriewesen betreiben.“ 
  • Kunstexperte Kristian Scheed wurde im Bereich klassischer Kunsthandel ausgezeichnet: „Ich habe als Kunsthändler drei Freuden: wenn ich ein Objekt sehe und kaufen kann, danach habe ich die Freude des Besitzes - und dann kommt jemand, der davon genauso fasziniert ist wie ich und kauft es - die dritte Freude. Ich freue mich, dass meine jahrelange Arbeit durch den Vienna Art Award gewürdigt wird.“
  • Dompfarrer Toni Faber erhielt den Sonderpreis für Kunstvermittlung für seine Funktion als Botschafter der Kunst im Wiener Stephansdom.  „Mit den rund sieben Millionen Besuchern jährlich im Stephansdom habe ich eine große Fläche für die Vermittlung - das ist eine besonders faszinierende Chance, Kunst an Menschen heranzuführen. Ich verspüre eine große Dankbarkeit und Freude, dass das, was ich über Jahrzehnte versuche, wahrgenommen, geschätzt wird und weitere Menschen dazu bewegt, Kunst als Lebensmittel zu genießen“, so der Preisträger nach der Ehrung.
  • Unternehmer und Kunstsammler Werner Trenker hat sich insbesondere durch seine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer österreichischer Kunst einen Namen gemacht. Trenker legt großen Wert darauf, seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um Menschen, insbesondere Kindern, einen niederschwelligen Zugang zur Kunst zu ermöglichen. Trenker nahm den Vienna Art Award in der Kategorie „Lebenswerk Kunstsammlung“ entgegen: „Die Kunst bereichert einen. Sie gibt einem so viel Kraft und Energie. Der Preis für mein Lebenswerk ist eine riesengroße Freude, und es ist eine Anerkennung für das gesamte Team, für meine Frau und für mich, die in den letzten Jahren sehr viel geschaffen haben.“

Die traditionelle Skulptur des Awards wurde diesmal vom österreichischen Künstler Mario Dalpra entworfen und von der Galerie Szaal produziert und gespendet.

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Abbildung: (v.l.n.r) Kunstexperte Kristian Scheed (Klassische Kunstsammlung), Unternehmer Werner Trenker (Lebenswerk Kunstsammlung), MAK-Generaldirektorin Lilli Hollein (Museumswesen), Galerist Emanuel Layr (Zeitgenössischer Kunsthandel), Dompfarrer Toni Faber (Sonderpreis für Kunstvermittlung), Horst Szaal (Obmann des Wiener Kunsthandels)
Foto: leadersnet.at / D. Mikkelsen

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