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Der Erste Bank Kunstpreis 2023 geht an PĂȘdra Costa

Pêdra Costa (they/she) ist Anthropolog:in, Performer:in und Tarot-Leser:in mit Sitz in Berlin, die Intimität nutzt, um sich mit der Gemeinschaft zu verbinden. Sie arbeiten mit ihrem Körper, um fragmentierte Epistemologien von queeren Gemeinschaften innerhalb des fortbestehenden kolonialen Erbes zu schaffen. Ihre Arbeit zielt darauf ab, Gewalt zu entschlüsseln und Scheitern zu transformieren, während sie die Kräfte des widerstandsfähigen Wissens aus einer Vielzahl subversiver Ahnen und Spiritualitäten bündeln, die integraler Bestandteil des antikolonialen und nekropolitischen Überlebens waren.

Zur Zuerkennung des Preises heißt es im Jurystatement: „Der eigene Körper ist für Pêdra Costa das primäre Medium, um das Konzept des „globalen Südens“ in Kombination mit dekolonialen Strategien zu verhandeln. Zudem befassen sie sich mit queeren Fragestellungen, die sie mit einer Pädagogik der Selbstfürsorge und spirituellen Techniken verknüpfen. Die Jury ist der Ansicht, dass ihre intellektuellen, politischen, spirituellen und ästhetischen Ansätze für den zeitgenössischen Diskurs sowohl in Wien als auch in Warschau von großer Bedeutung sind. Mit dem vorgeschlagenen Konzept, das die physische Präsenz des eigenen Körpers ausschließt, setzt sich Pêdra Costa mit einer bekannten, aber in letzter Zeit wenig beachteten Praxis auseinander. In ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Wien wollen sie mittels Tarot und spirituellen Praktiken eine multisensorische Erfahrung schaffen, die eine Erkundung des Selbst ermöglicht.“

Preisträger:in: Pêdra Costa sind Anthropolog:in, Performer:in und Tarot-Leser:in mit Sitz in Berlin, die Intimität nutzt, um sich mit der Gemeinschaft zu verbinden. Sie arbeiten mit ihrem Körper, um fragmentierte Epistemologien von queeren Gemeinschaften innerhalb des fortbestehenden kolonialen Erbes zu schaffen. Ihre Arbeit zielt darauf ab, Gewalt zu entschlüsseln und Scheitern zu transformieren, während sie die Kräfte des widerstandsfähigen Wissens aus einer Vielzahl subversiver Ahnen und Spiritualitäten bündeln, die integraler Bestandteil des antikolonialen und nekropolitischen Überlebens waren.

Der Erste Bank Kunstpreis wird heuer in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum Warschau umgesetzt. Neben Einzelausstellungen in das weisse haus (November 2023 – Jänner 2024) und dem ACF Warschau (Eröffnung Februar/März 2024) ist die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung mit einem einmonatigen Aufenthalt in der polnischen Hauptstadt als Phase der Inspiration und zur Erweiterung des eigenen Netzwerks verbunden.

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Abbildung © Pêdra Costa

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