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Büro für Internationalisierungsmaßnahmen

Kunst-Staatssekretärin Andrea Mayer präsentierte gestern gemeinsam mit Jasper Sharp das neue „Phileas – The Austrian Office for Contemporary Art“.

Phileas wurde im Jahr 2014 gegründet, um mit Hilfe von privaten Sponsoren internationale Ausstellungsprojekte österreichischer bzw. in Österreich lebender Künstler:innen zu unterstützen. Darüber hinaus wurden mit Mitteln von Phileas produzierte Kunstwerke angekauft und heimischen Museen für ihre Sammlungen geschenkt. Seit dem Jahr 2017 erhielt Phileas zusätzlich eine Subvention durch das Kunstministerium in der Höhe von 200.000 Euro jährlich, und hat damit vor allem Vernetzungsarbeit geleistet. Für internationale Kurator:innen konnten Reisen nach Österreich, Atelierbesuche und Galerierundgänge organisiert werden um die heimische Kunstszene international bekannter zu machen.

Für 2023 wird nun die Subvention auf 700.000 Euro erhöht. Damit sollen zusätzliche Mitareiter:innen und der Standort am Opernring 17, unweit der Akademie der bildende Künste finanziert werden. Im neuen Büro wird eine Bibliothek mit Katalogen von hier lebenden Künstler:innen eingerichtet. Außerdem werden Ausstellungen gezeigt, um geförderte Projekte aus dem Ausland auch dem heimischen Publikum zugänglich zu machen. Schon ab dem 22. März ist John Gerrard mit einem Projekt für die Biennale von Sydney zu sehen, danach folgen Friedl Kubelka und im Herbst dann Markus Schinwald.

Die Österreich-Besuche internationaler Kurator:innen werden ausgeweitet um die Teilnahme österreichischer und in Österreich lebender Künstler:innen zu fördern. Außerdem werden Museen dabei unterstützt, ihre Ausstellungen in internationalen Partnerorganisationen zu zeigen und auch Galerien sollen bei ihren internationalen Projekten unterstütz werden. Die Messeförderung für Galerien verbleibt jedoch beim Ministerium und wird wie bisher weitergeführt. Seit 2015 hat Phileas die Produktion der Ausstellungen im österreichischen Pavillon unterstützt. Für den Pavillon soll nun ein eigener Freundeskreis aufgebaut werden, damit nicht immer neue Sponsoren gesucht werden müssen.

Begleitet wird die Arbeit von Phileas in Zukunft von einem hochkarätigen Advisory Board, dem Lisa Gersdorf, Frieze, Berlin und London, Tessa Praun, Direktorin und Chefkuratorin, Magasin III Museum für zeitgenössische Kunst, Stockholm, Simone Subal, Galeristin in New York, Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum of Art, New York und der Künstler Hans Schabus angehören.
Private Sponsoren sind natürlich weiterhin willkommen. Bisher konnten so immerhin 700.000 Euro jährlich eingesammelt werden.
Alles zur Bewerbung um Unterstützung findet sich auf der neuen Phileas-Homepage
--> www.phileas.art/

Mehr Texte von Werner Remm

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