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(Markt)Objekt der Woche: Rarität von Kolo(man) Moser

Der ausgebildete Maler und Grafiker war Mitbegründer der Wiener Sezession (1897), der WW (1903) und seit 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule. In seinen kunstgewerblichen Arbeiten verband ihn in stilistischer Hinsicht mit Josef Hoffmann die Neigung zu orthogonalen Gliederungen wie kubischen, klar strukturierten Formen. Kolo Moser schuf eine Reihe von außerordentlichen Interieurs, die allerdings längst auf der ganzen Welt verstreut und nur über zeitgenössische Zeitschriften rekonstruierbar sind. Zur maßvolle Ornamentik - in Form von Marketerien und Perlmutt- oder Messingeinlagen bei seinen Möbelentwürfen - neigt Moser auch in seiner Malerei. Sechs herausragende Beispiele gelangen demnächst bei Christies zur Versteigerung. Die angebotenen Gemälde waren seit ihrem Ankauf in den 1920er Jahren nie mehr in der Öffentlichkeit zu sehen. Ihre Echtheit wurde von Gerbert Frodl (Österreichische Galerie im Belvedere) in zugehörigen Expertisen bestätigt. Eines der im Rahmen der Auktion Impressionisten & klassische Moderne angebotenen Werke ist das Bild der "Drei Grazien". Am 3. Februar gelangen sie in London bei einer Schätzung von 120.000 bis 170.000 Euro zur Versteigerung.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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