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Was für ein Coup!

Die Art Basel hat sich das Grand Palais beziehungsweise Grand Palais Éphémère in Paris gesichert, und zwar schon ab Oktober dieses Jahres. Zu dieser Zeit findet normalerweise die FIAC statt. Die wird sich jetzt einen neuen Austragungsort suchen müssen oder aufgeben. Die Paris Photo, die ebenfalls von RX France – ehemals Reed Exhibtions und in Österreich noch von der Viennafair bekannt – veranstaltet wird, darf weiterhin im November am selben Ort stattfinden.

Die Neuausschreibung der Vergabe hatte Chris Dercon, Präsident der Réunion des musées nationaux – Grand Palais überraschend Anfang Dezember veranlasst, nachdem laut Medienberichten ein Global Player sein Interesse bekundet hatte. Einer Pressemitteilung der französischen Institution zufolge läuft der Vertrag zunächst sieben Jahre und sieht sowohl eine starke französische Präsenz auf den Messe vor als auch eine kontrollierte Preispolitik. Weiter heißt es zu der Entscheidung: „Die für die einzelnen Messen ausgewählten Unternehmen haben ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, den internationalen Ruf der Veranstaltungen, für deren Organisation sie verantwortlich sein werden, zu stärken. Sie haben sich verpflichtet, das zeitgenössische künstlerisches Schaffen des Pariser und französischen Ökosystems - insbesondere die aufstrebenden neuen Talente - hervorzuheben, die weitere Synergien mit der Kultur- und Kreativwirtschaft schaffen, im Einklang mit dem künstlerischen und kulturellen Projekt, das für die Wiedereröffnung des Grand Palais entwickelt wurde.“

Von Seiten der MCH Group heißt es: „Die neue Kunstveranstaltung wird ihre Premiere im Oktober 2022 im temporären 'Grand Palais Éphémère' haben, bis die Restaurierung des “Grand Palais” im Jahr 2024 abgeschlossen ist. Gemeinsam mit der 'Réunion des Musées Nationaux - Grand Palais' strebt die Art Basel eine Messe an, die ihre Wurzeln im 21. Jahrhundert hat, auf die ganze Stadt ausstrahlt und fest in Paris und seiner Kultur- und Kreativbranche verankert ist.“

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Abbildung: © Chabe01, This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license.

Mehr Texte von Stefan Kobel

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