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900 Mal Sammlerglück

Fast 900 Lose umfasst der erste Tag der Herbstauktionen des renommierten Auktionshauses Hermann Historica. Spezialisiert ist das vor mehr als 50 Jahren gegründete Unternehmen auf Militaria, historische Waffen, doch bei „Kunst und Kunsthandwerk, Asiatika, Antiken“ kommen am 22. November einige Besonderheiten unter den Hammer.

Prunkstück bei den Antiken ist z.B. eine teilvergoldete frühchristliche Silbervase aus dem 5. - 6. Jhdt., für die man Gebote ab 350.000 Euro abgeben kann. Gut eintausend Jahre älter könnte ein Adler aus Bronze sein, der in die oder späthellenistische Zeit datiert wird. Der Startpreis dafür liegt bei 180.000 Euro.
Für Fans der Monarchie findet sich ein Doppelportrait des späteren Reformers Joseph II. im Kindesalter sowie seiner Schwester Maria Christina von Österreich. Die beiden jeweils 80 x 60 cm großen Bilder werden um 1.800 Euro ausgerufen.

Toplos bei den Asiatika ist eine Schale mit beachtlichen 41 cm Durchmesser, die aus der Zeit des Kaisers Qianlong (1735- 96), eines der bedeutendsten Kaiser der Qing-Dynastie stammt. Mitgesteigert werden kann bei dieser Pretiose ab 20.000 Euro.
Im 14. und 15. Jahrhundert war es an vielen Orten Europas üblich, dass adelige Herren ihrer Herzensdame zum Zeichen der Zuneigung und als Liebesbeweis ein kunstreich gefertigtes Kästchen schenkten. Ein solches „Minnekästchen“ findet sich in der Kategorie Möbel und Einrichtungsgegenstände. Man muss heute nicht adelig sein, um diese Tradition wieder aufleben zu lassen, allerdings über mindestens 8.500 Euro verfügen, die für dieses Kleinod mindestens zu entrichten sind.

Persönlich unter die Lupe nehmen kann man die Objekte noch bis zum 20. November, leider abhängig von den aktuellen Covid-19 Vorgabe, jeweils zwischen 11 und 17 Uhr.
Die weiteren Auktionen aus den Sammelgebieten Militaria und historische Waffen finden vom 23. bis 26. November statt.

Die einzelnen Kataloge sind auf der -->Website abrufbar

Mehr Texte von Werner Remm

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