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A Different Perspective. The Post-War era in Central and Eastern European Art: Ein neues Online-Auktionshaus für Kunst aus Osteuropa

Die online-Plattformen der Auktionshäuser, allen voran Christie’s und Sotheby’s, aber auch Artnet und Artsy, haben kräftig von der Pandemie und der offenbar ungebrochenen Vermögensmehrung der High-Net-Worth Individuals profitiert. Allerdings sieht man bei den AUktionen allzu oft more oft he same, also Kunstwerke die gerade im Markttrend liegen und die üblichen großen Namen der Must-Haves für Real Time Billionaires (©Forbes).

Dagegen bilden sich nun zunehmend online-Initiativen, die das Augenmerk auf bisher im Markt unterrepräsentierte Künstler:innen legen wollen. Über die „Die International Galleries Alliance IGA“ hat das artmagazine bereits berichtet (-->Link hier). Die neueste online-Marktplattform will Kunst aus Osteuropa stärker im internationalen Markt positionieren. Was im physischen Kunstmarkt zuvor schon mehrere Jahre die Kunstmesse viennacontemporary durchaus erfolgreich von Wien aus geleistet hat, will die in Bukarest ansässige Auktionsplattform AnsAzura nun online fortsetzen. Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen von den Galeristinnen Andreea Stanculeanu und Suzana Vasilescu. Andreea Stanculeanu betreibt die Sector 1 Gallery (http://www.sector1gallery.com), Suzana Vasilescu ist Co-Direktorin von Suprainfinit (https://suprainfinit.com). Mit an Bord ist u.a. auch Tevž Logar, der dieses Jahr die Sektion „Perspectives“ auf der neuen Spark Artfair in Wien kuratiert hatte. (-->das artmagazine berichtete)

Die erste, mit 60 Losen bestückte Auktion wird am 2. Dezember unter dem Titel „A Different Perspective. The Post-War era in Central and Eastern European Art” stattfinden. Toplos ist die dreiteilige Figurengruppe “Family” (€150,000 - €200,000) der polnischen Künstlerin Magdalena Abakanowicz (1930 – 2017), gefolgt von Adrian Ghenies „Anxious to Jump“, einem 80x120 cm großen Ölbild, das auf €120,000 - €150,000 geschätzt ist. Ganz auf die Kunst Osteuropas will man sich bei der Auktion aber doch nicht verlassen, denn schon auf Platz drei der teuersten Werke folgt Karel Appel und danach gleich Jannis Kounellis. Martin Kippenberger, Erwin Wurm oder Jonathan Meese sind u.a. weitere in der Auktion vertretene Künstler. Trotzdem, die Auktion steckt voller Pretiosen der osteuropäischen Kunstgeschichte wie etwa Geta Brătescus „Portraits of Medea“, „Transfer Of Properties“ von Alicja Kwade oder eine Serie aus dem provokativen Zyklus „Post Consumer Art“ von Natalia LL. Wer es also wegen der Pandemie nicht auf die Kunstmessen nach Wien geschafft hat, kann seine Sammlung hier mit Kunst aus Osteuropa ergänzen.

Gebote werden online ab 29. November entgegen genommen.

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Die Folgeauktion am 9. Dezember will dann den Horizont um Kunst aus dem Mttleren Osten und Nordafrika erweitern.

Mehr Texte von Werner Remm

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A Different Perspective. The Post-War era in Central and Eastern European Art
02.12.2021 19:00

AnsAzura
District 1 Bucharest, 3A, Emanoil Porumbaru Street
Tel: +40 759 333 334
Email: ansazura@ansazura.com
https://ansazura.com


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