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Preis der Nationalgalerie 2021 geht an Sandra Mujinga

Eine international besetzte Jury wählte am 7. Oktober 2021 die diesjährige Preisträgerin des Preis der Nationalgalerie. Die Bekanntgabe fand am Abend im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin statt.

Begründung der Jury:
„Die Jury hat sich entschieden, den Preis der Nationalgalerie in diesem Jahr an Sandra Mujinga zu verleihen. Sandra Mujinga arbeitet mit verschiedenen künstlerischen Medien. In ihrer Präsentation im Hamburger Bahnhof stehen Skulpturen im Mittelpunkt. In ihnen zeigt sich zum einen eine hohe Sensibilität für die verwendeten Materialien. In den gezeigten Werken gelingt es Mujinga zum anderen, widersprüchliche Erfahrungen zu vereinen: Formen, die im Verschwinden sind; Figuren, die geisterhaft-bedrohlich erscheinen, aber auch ihren Schutz anbieten; Bewegungslosigkeit, die dynamisch wirkt; Abgeschlossenheit, die zugleich im Werden zu sein scheint. Hierdurch entsteht eine Offenheit, die Raum für die eigene Imagination schafft. Thematisch lassen sich zahlreiche Anknüpfungspunkte finden, die Mujingas Werk im Hier und Jetzt verorten. Ihre Skulpturen erwecken den Eindruck, als kämen sie aus einer vergangenen Zukunft. Sie erinnern uns daran, dass wir für unser Überleben auf andere Lebewesen Rücksicht nehmen müssen und von ihnen Strategien lernen können, sich an eine stets verändernde Umwelt anzupassen.“

Sandra Mujinga erhält mit der Auszeichnung im kommenden Jahr eine große Einzelausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin mit begleitender Publikation.

Nominiert für den Preis der Nationalgalerie 2021 waren Lamin Fofana, Calla Henkel & Max Pitegoff, Sandra Mujinga und Sung Tieu. Die Shortlist -Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ist noch bis zum 27. Februar 2022 zu sehen. Bis zum Ende der Ausstellung läuft noch die Abstimmung zum Publikumspreis.

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Abbildung: © Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin / Benjamin Pritzkuleit

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