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(Markt)Objekt der Woche: Ein 103,83 Karäter

Der Begriff Diamant leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet der "Unbesiegbare". Aufgrund seiner großen Schleifhärte wurden ihm magische Eigenschaften zugesprochen. Bis zum 15. Jahrhundert wurden die natürlich gewachsenen Diamantkristalle nur gespalten oder unbearbeitet gefasst, wie etwa in der Stephanskrone. Erst seit der Entdeckung des Brügger Steinschneiders Lodewyk van Bercken (1475/76) wusste man, dass Diamanten mit Hilfe von Diamant-Pulver und Schleifscheiben facettiert werden können. Je geringer die Eigenfärbung und Fluoreszenz, desto weißer erscheint der Brilliant. Besonders begehrt sind farblose Diamanten mit leicht blauem Schimmer, das so genannte Blauweiß wird im Fachjargon als "D Colour" bezeichnet (Abstufungen bis Z). Ein solcher, noch dazu lupenreinst ("internally flawless") und 103,83 Karat schwer, gelangt am 20. November 2003 mit einer Taxe von 8 bis 10 Millionen US-Dollar bei Sotheby`s in Genf zur Auktion. Dem neuen Besitzer fällt die Ehre der Bennennung - üblich für ganz besondere Steine - des walnussgroßen Diamanten zu. Bis heute wurden weltweit nur drei Diamanten mit mehr als 100 Karat auf Auktionen versteigert - alle bei Sotheby`s in Genf: "Star of the Season" 100,10 Karat (1995, 16,5 Mio US-Dollar), "The Mouawad Splendour" 101,84 Karat (1990, 12,7 Mio US-Dollar) und "The Star of Happiness" 100,36 Karat (1993, 11,8 Mio US-Dollar). Direktlink / Department
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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