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Stiftung Zukunft Berlin fordert Überarbeitung der Pläne für das Museum des 20. Jahrhunderts

Realisierungswettbewerb „Das Museum des 20. Jahrhunderts“. 1. Preis. Außenperspektive © Herzog & de Meuron Basel Ltd., Basel, mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich, Schweiz "In der gegenwärtigen kurzen Phase der Ausarbeitung des Wettbewerbsergebnisses stehen die politisch Verantwortlichen und die zuständigen Verwaltungen, die Nutzer des Museums und die Planer in der Pflicht, politisch mutige und planerisch weitblickende Klärungen und Entscheidungen herbeizufu?hren, damit das Museumsprojekt eine auf lange Sicht tragfähige Entwicklung des Kulturforums nicht behindert, sondern nach Möglichkeit befördert." schreibt die Stiftung Zukunft Berlin in einer Aussendung zum geplanten Neubau eines Museums des 20. Jahrhunderts nach den Plänen von Herzog & de Meuron am Kulturforum zwischen Neuer Nationalgalerie und dem Ensemble aus Philharmonie und Kammermusiksaal an der Potsdamer Straße. (Das artmagazine berichtete). Der einer Lagerhalle gleichende Bau sei zu dominant, beziehe die bestehende Architektur und die vorhandenen Freiflächen zu wenig in das Konzept mit ein und biete zu wenig Platz für spontane Aktivitäten und aktuelle kulturelle Nutzungsformen, so die Stiftung. Verlangt wird eine grundlegende Überarbeitung des Entwurfs um das Kulturforum nachhaltig zu beleben und mehr Freiraum für Kultur, aber auch Gastronomie und kulturaffine Gwerbebetriebe zu schaffen. Die Kubatur soll um mindestens 10% verkleinert und Administration und Lagerflächen in einen zweiten neu zu errichtenden Bau ausgelagert werden um mehr Flächen für die kulturelle Nutzung zu gewinnen. Auch die Potsdamer Straße selbst soll bei einer Überarbeitung mit einbezogen und eventuell sogar redimensioniert werden. Die "Nationalgalerie 20", wie das Projekt nunmehr genannt wird, soll mit einem Budget von immerhin 200 Millionen Euro entstehen. www.nationalgalerie20.de

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