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Die KünstlerInnen der Fouth Plinth für 2018/20 stehen fest

Michael Rakowitz, The Invisible Enemy Should Not Exist Ein überdimensioniertes „Sahnehäubchen" mit Kirsche und die Rekonstruktion eines zerstörten Kunstwerks werden in den Jahren 2018 und 2020 die Fourth Plinth auf dem Londoner Trafalgar Square schmücken. Heather Phillipson, The End Den Anfang macht eine Skulptur aus der Serie „ The Invisible Enemy Should Not Exist" von Michael Rakowitz. Er arbeitet bereits seit dem Jahr 2006 an einem Projekt, Kulturgüter die während des Irakkrieges im Jahr 2003 zerstört wurden, verloren gingen oder vom IS zerstört wurden zu rekonstruieren. Bisher hat er gemeinsam mit seinem Team rund 600 Aktefakte wieder hergestellt. In London wird er die Kopie eines babylonischen Schutzdämons mit Stierkörper, Flügeln und menschlichem Kopf zeigen, der rund 700 v.Chr. vor dem Königspalast in Ninive aufgestellt wurde. 2015 wurde die Skulptur vom IS im Museum von Mosul zerstört. Bestehen wird das Werk übrigens aus leeren Dosen eines im Irak hergestellten Dattelsirups. Ab dem Jahr 2020 wird dann die Sahnehaube von Heather Phillipson die Fouth Plinth zieren. Auf der Spitze eine knallrote Kirsche, und darauf noch eine der immer zahlreicher herumschwirrenden ferngesteuerten Drohnen und eine fette Fliege an der Seite, will Phillipson damit die alltägliche Überwachung aller Lebensbereiche, seien es private Feierlichkeiten oder öffentliche Massenproteste thematisieren.

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