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Universelle Fragen-Olympiade (U.F.O.): Internationales Symposium zu Július Koller

Als der slowakische Künstler 1980 von der Kölner Galerie Poupol aufgefordert wurde, einen Vorschlag für eine internationale Gruppenausstellung zu machen, antwortete er mit einem Manifest: Universale Fragen-Olympiade (U.F.O.). Darin stellte er fünf kritische Fragen, die sich seit jeherwie ein roter Faden durch seinWerk ziehen: 1. Kunst oder Mystifizierung? 2. Kultur oder Manipulation? 3. Ideen oder Artefakte? 4. Information oder Werbung? 5. Teilhabe oder Boykott? Kollers Anliegen scheinen auch heute noch nichts von ihrer Bedeutung verloren zu haben: Am 25. März werden Künstler_innen, Theoretiker_innen, Kritiker_innen, Architekt_innen und Freund_innen des Künstlers seinen Aufrufin Form von an Kollers Anti-Happenings angelehnten Kurzperformances, Kurzlesungen aus seinen Texten oder der Präsentation eines seiner Kunstwerkewiederholen. Sie werfen einen Blick auf die aktuelle Krise des Kunstsystems und präsentieren Ideen zur Neupositionierung der Kunst in der Gesellschaft. Zu den (angefragten) Teilnehmer_innen,die Kollers Kunstpraxis wiederaufführen, kommentieren oder aufgreifen, zählen:Josef Daberning, Karel Císa?, Hermann Czech, Rainer Fuchs, Lucia Gregorová-Stach,Vít Havránek, Boris Charmatz, Ji?í Kovanda, Anders Kreuger, Florian Pumhösl, Roman Ondák, Boris Ondrei?ka, Tomáš Pospiszyl, Johannes Porsch, Jan Verwoert, WHW und viele weitere. Das Symposium findet anlässlich der mumok Ausstellung Július Koller One Man Anti Show(bis 18. April 2017) statt. Es ist als offener Diskussionsraum gestaltet, in dem sowohl individuelle Beiträge als auch GesprächsrundenPlatz finden. artmagazine Kritik zur Ausstellung Július Koller - One Man Anti Show
Universelle Fragen-Olympiade (U.F.O.)


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Tel: +43 1 52 500, Fax: +43 1 52 500 13 00
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Öffnungszeiten: Täglich: 10.00–18.00 Uhr, Do: 10.00–21.00 Uhr


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