Pritzker Prize 2017 geht an Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta
Das spanische Architektentrio Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta wird mit dem diesjährigen Pritzker Prize, der wichtigsten Auszeichnung für Architektur geehrt.
„Ihre Arbeiten erfüllen in einer bewundernswerten und poetischen Weise die traditionellen Anforderungen an die Architektur nach materieller wie räumlicher Schönheit, gepaart mit Funktionalität und handwerklichem Können. Was sie jedoch abhebt, ist ihr Zugang, der Gebäude und Plätze entstehen lässt, die sowohl ortsgebunden wie universell wirken.“, schreibt die Jury in ihrer Begründung.
RCR Arquitectes, wie das Trio sich nach den Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen nennt, wurde 1988 in ihrer Heimatstadt Olot in der spanischen Provinz Katalonien gegründet. Seitdem haben sie eine Fülle von Projekten, vor allem in Spanien und Frankreich realisiert, die alle von der Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ort und seiner Geschichte geprägt sind. In ihrer Karriere haben die drei bereits zahlreiche weitere Auszeichnungen erhalten wie zB. Den Kulturpreis für Auchitektur in Katalonien, zwei Mal den Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres, Frankreich und zuletzt 2015 die Goldmedaille der Académie d’Architecture in Frankreich.
http://www.rcrarquitectes.es
www.pritzkerprize.com