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Manfred Grübl: Sonderpostamt

Die Publikation "Sonderpostamt" ist die Zusammenfassung einer vielteiligen kontextuellen Arbeit mit dem Titel "Manfred", ein persönlicher Verweis auf den Namen des Künstlers. "Manfred" reflektiert insbesondere die Person des Vaters, eines ehemaligen Postbeamten aus Tamsweg, seine Beziehung zu ihm und die Orte einer Familiengenealogie. Das Sammeln von Marken ist an sich schon eine kunstvolle Arbeit. Mit dem Austausch der Briefe und Briefmarken ist eine interaktive künstlerische Arbeit entstanden, die sich in einem Raum zusammenfügt. "Sonderpostamt" ist ein Gespräch zwischen Bernhard Cella und Manfred Grübl über seine Briefmarke, Maximumkarte und die damit verbundenen Zusendungen, eine motivische Sammlung von Staatsmännern. Manfred Grübl vertritt einen weit gefassten Kunstbegriff. Seine vielseitige Arbeit umfasst Installation, Performance, Foto, Video und Skulptur bzw. stellt eine Weiterführung dieser Medien dar. Grübl interveniert im öffentlichen Raum. Er durchdringt diesen mit seiner Kunst und schafft so die Möglichkeit für künstlerische Arbeit im Alltag. Die RezipientInnen macht er zu diversen AkteurInnen seiner Kunst. Seine Arbeit zielt auf Reaktionen ab. Die BetrachterInnen, der Staat, die Gesellschaft werden von ihm aufgefordert, Position zu beziehen. Seine Auffassung von Kunst als subjektives umfassendes Erlebnis – nicht starres Objekt im Raum, sondern Interaktion und Kommunikation – charakterisiert Grübls Herangehensweise. Ausstellungen: Personelle Installation / Saatchi Gallery, London / Lincoln Center, New York / Neue Nationalgalerie, Berlin / Secession, Wien; Körper Codes / Museum der Moderne Mönchsberg Salzburg; ausgeträumt / Secession, Wien; Why Pictures Now / Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien; Wahlverwandtschaften / Wiener Festwochen.
Manfred Grübl


Salon für Kunstbuch
1060 Wien, Luftbadgasse 16
Tel: +43 660 445 7116
Email: info@salon-fuer-kunstbuch.at
http://www.salon-fuer-kunstbuch.at
Öffnungszeiten: Do, Fr 14-19 h


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