Cathy Wilkes erhält den ersten Maria Lassnig Preis
Im Zusammenspiel mit renommierten Ausstellungshäusern vergibt die Maria Lassnig Stiftung biennal den Maria Lassnig Preis. Dieser fokussiert auf die Schaffensperiode von Künstler/innen in der Mitte ihrer Karriere und kombiniert das Preisgeld von € 50.000,- mit einer Ausstellung in einer kooperierenden Institution.
Erste Preisträgerin ist die 1966 in Belfast, Irland geborene Künstlerin Cathy Wilkes. Neben dem Repsgeld erhält sie eine Einzelausstellung im MoMA PS1, dem institutionellen Partner des ersten Maria Lassnig Preises.
Peter Eleey, der die Ausstellung von Cathy Wilkes im MoMA PS1 kuratieren wird, schrieb über die Künstlerin:
"Seit Beginn ihrer Karriere in den 1990er Jahren hat Wilkes skulpturale Tableaus geschaffen, die sich mit dem Lauf des Lebens beschäftigen. Durch die Verwendung von alltäglichen Produkten und Restmaterialien aus ihrem Haushalt, stellen die Installationen von Wilkes eine Verbindung zwischen Banalitäten unserer täglichen Existenz und Archetypen wie Geburt, Ehe, Kindererziehung und des Todes her. Diese Kombination aus Persönlichem und Universellem führt zu einer Meditation im Herzen ihrer Arbeit, in der Wilkes’ Kunst Einfühlungsvermögen und tief empfundene subjektive Erlebnisse enthüllt, um über sich selbst hinauszuwachsen und gleichzeitig die grundsätzlich private Natur der Kunst beizubehalten."
„Durch die Darstellung ihrer inneren und privaten Welten erinnert Wilkes an Maria Lassnigs Methode der 'Body Awareness', mit der Lassnig körperliche Empfindungen von Innen heraus darzustellen versuchte“, ergänzt Eleey.
www.marialassnig.org