Werbung
,

Zeitgenössisch international

Die beiden Auktionen zeitgenössischer Kunst der am 22. November beginnenden Auktionswoche im Dorotheum bringen zwar keine Millionenwerke, das Angebot kann sich aber besonders durch seine Internationalität sehen lassen. Mit einem oberen Schätzpreis von 350.000 Euro ist Enrico Castellanis „Superficie Bianca“ aus dem Jahr 1987 das teuerste angebotene Kunstwerk der ersten Zeitgenossen-Auktion die am Dienstag den 22. November um 18 Uhr die Auktionswoche eröffnet. Österreichische Kunst kann in dieser Preisklasse kaum mitspielen. Nach Lucio Fontana (Concetto spaziale, Teatrino, 1964, 200.000 – 300.000 €), Robert Rauschenberg (Ohne Titel, 1988, 200.000 – 250.000 €) und Robert Longo (Ohne Titel, (Earth, for Zander), 2006, 200.000 – 250.000 €) belegt Arnulf Rainer den fünften Platz unter den Toplosen der Auktion. Seine „Zentralgestaltung“ (190.000 – 230.000 €) aus dem Jahr 1951 ist ein frühes Dokument seiner Auseinandersetzung mit der Weiterentwicklung der Malerei, die damals in Österreich noch vorwiegend von den Surrealisten bestimmt wurde. Die Grand Dame der heimischen Malerei, Maria Lassnig, ist in der Auktion mit zwei reduzierten Landschaftsbildern vertreten. Das „Nockgebirge“, 1954, (60.000 – 100.000 €) stammt aus dem Nachlass des 2016 verstorbenen Künstlers Padhi Frieberger, von dem in der zweiten Zeitgenossen-Auktion am 24. November vier Werke zur Versteigerung kommen. Dominiert werden beide Auktionen aber von Künstlern wie Joseph Beuys, Imi Knoebel, Jörg Immendorf, Chuck Close, Keith Haring, Julian Opie, Christo, Gerhard Richter, Damien Hirst und vielen weiteren setzt das Dorotheum ein deutliches Zeichen für Wien als internationaler Kunstmarkstandort. Die Auktionen der Auktionswoche mit Links zu den Onlinekatalogen Zeitgenössische Kunst I 22. November 18:00 Uhr Klassische Moderne 23. November 17:00 Uhr Juwelen 24. November 15:00 Uhr Zeitgenössische Kunst II 24. November 18:00 Uhr Armband- und Taschenuhren 25. November 16:00 Uhr
Mehr Texte von Werner Rodlauer

Werbung
Werbung
Werbung

Gratis aber wertvoll!
Ihnen ist eine unabhängige, engagierte Kunstkritik etwas wert? Dann unterstützen Sie das artmagazine mit einem Betrag Ihrer Wahl. Egal ob einmalig oder regelmäßig, Ihren Beitrag verwenden wir zum Ausbau der Redaktion, um noch umfangreicher über Ausstellungen und die Kunstszene zu berichten.
Kunst braucht Kritik!
Ja ich will

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ihre Meinung

Noch kein Posting in diesem Forum

Das artmagazine bietet allen LeserInnen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Artikeln, Ausstellungen und Themen abzugeben. Das artmagazine übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Meinungen, behält sich aber vor, Beiträge die gegen geltendes Recht verstoßen oder grob unsachlich oder moralisch bedenklich sind, nach eigenem Ermessen zu löschen.

© 2000 - 2024 artmagazine Kunst-Informationsgesellschaft m.b.H.

Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Gefördert durch: