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François Pinault will 2018 ein neues Museum in Paris eröffnen

Eigentlich wollte François Pinault mit seiner umfangreichen Kunstsammlung schon im Jahr 2005 ein eigenes Museum in Paris eröffnen. Der Bau sollte ursrünglich auf einer Seine-Insel in Boulogne-Billancourt am Stadtrand von Paris entstehen, der Ärger über die langsame Bürokratie ließ Pinault aber den Plan verwerfen und er entschied sich für Venedig. 2006 eröffnete er seine Sammlungsschau im Palazo Grassi und im Jahr 2009 schließlich weitere 5.000 m2 an der markanten Spitze des Stadtteils Dorsoduro in der Punta della Dogana zwischen Canale Grande und Canale della Giudecca. Jetzt will es die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo offenbar wieder gut machen und hat gemeinsam mit Pinault ein Museumsprojekt für Paris präsentiert, das Teile der Sammlung in der ehemaligen Bourse de Commerce, unweit von Les Halles präsentieren soll. Derzeit ist die Bourse de Commerce der Sitz des Chambre de Commerce et d’Industrie (CCIR), die der Stadt das Gebäude überlassen und dafür in ein Bürogebäude der Stadt übersiedeln werden. Fracois Pinault will die die Bourse de Commerce nicht nur Miete an die Stadt bezahlen, sondern auch die Renovierung, die wie schon in Venedig vom Architekten Tadao Ando geleitet wird. Der Vertrag sieht vor, dass die Pinault die Bourse de Commerce für den Zeitraum von 50 Jahren mieten kann und sie danach wieder in die Verfügungsgewalt der Stadt Paris übergeht. Wie schon der Palazzo Grassi und die Punta della Dogana in Venedig wird auch das Museum in der Bourse de Commerce vom Franzosen Martin Bethenod geleitet werden. Der Name des neuen Museums wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

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