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9. Darmstädter Tage der Fotografie: Projektion – Fotografische Behauptungen

9. Darmstädter Tage der Fotografie: Projektion – Fotografische Behauptungen Bewerbung um den Merck-Preis und zur Teilnahme an den Ausstellungen des Rahmenprogramms: Einsendeschluss 06. November 2015 Vom 22. bis 24. April 2016 finden die 9. Darmstädter Tage der Fotografie statt und widmen sich dem Thema: Projektion – Fotografische Behauptungen. Zur Auslobung des Merck-Preises der Darmstädter Tage der Fotografie steht eine Preisgeldsumme von insgesamt 10.000 EUR zur Verfügung. Zur Bewerbung um den Merck-Preis und zur Teilnahme an den Ausstellungen des Rahmenprogramms können Arbeiten oder Serien zum Jahresthema 2016 eingesendet werden. Thema 2016: "Projektion – Fotografische Behauptungen" Die Fotografie hat sich grundlegend verändert. Fotografische Referenzen werden gemeinhin als Beweise für Geschehenes und Gewesenes akzeptiert, obwohl sie in der digitalen Fotografie durch Algorithmen und Sensorsignale uminterpretiert wurden. Mit dem allmählichen Verschwinden der analog-chemischen Fotografie, verringert sich auch der Glaube an die Beweiskraft fotografischer Bilder. In Umkehrung des historischen Selbstverständnisses, wird der Eingriff in den Bildwerdungsprozess zum eigentlichen Charaktermerkmal von Fotografie. Fakten, Fiktionen und Fantasien werden immer öfter zu schier unzerlegbaren Einheiten in der Präsentation von Fotografie zusammengefügt und verändern das Wesen der aktuellen Fotografie ebenso wie auch der Einsatz von bildgenerierenden Programmen und Verfahren. Errichten wir hiermit nur virtuelle Potemkinsche Dörfer oder verändert dieser Umgang mit dem Bild auch die Welt vor der Kamera? Wir suchen Fotoarbeiten, die dieses neue Wesen der Fotografie erforschen, sowie auch Arbeiten, die versuchen diese Entwicklung fortzudenken oder sich dagegen aufzulehnen. 6. Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie 2016 Zum 6. Mal wird unter den Ausstellern des Rahmenprogrammes der "Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie" verliehen. Die Jury tagt im Dezember und wird aus etwa 30 ausgewählten Positionen drei Arbeiten für den "Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie" nominieren. Unter diesen 3 Nominierungen wird im Rahmen der Darmstädter Tage der Fotografie im April 2016 der mit 7.000 EUR dotierte "Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie" vergeben. Die beiden anderen Nominierten erhalten je 1.500 EUR. Die Jury setzt sich zusammen aus den vier Initiatoren der Darmstädter Tage der Fotografie, Ute Noll (on-photography.com) und Prof. Kris Scholz (h_da Darmstadt). Detaillierte Bewerbungsunterlagen können ab September auf www.dtdf.de/bewerbung heruntergeladen oder über info@dtdf.de angefordert werden. Einsendeschluss ist der 6. November 2015 (Posteingang). Hintergrundinformation zum Festival Die Darmstädter Tage der Fotografie sind 2004 aus einer Initiative von Fotografen entstanden. Inzwischen zählt das international ausgerichtete Festival zu den wichtigsten deutschen Fotoereignissen. Es setzt relevante Themen und befördert den interdisziplinären Diskurs in der Fotografie. Ein ganzes Wochenende beleuchten zahlreiche Aktionen ein Schwerpunktthema aus unterschiedlichen Perspektiven: Fotoausstellungen, Fachsymposium und Diskussionen geben der Auseinandersetzung über Fotografie eine einzigartige Dichte. Neben bereits etablierten Fotografen in der Hauptausstellung bekommen auch Nachwuchskünstler, die noch nicht in internationalen Galerien vertreten sind, eine Chance, ihre Exponate zu zeigen. Die meist noch jungen Fotografen zeigen ihre ausgewählten Arbeiten innerhalb des Rahmenprogramms. Die Arbeiten sind von hoher künstlerischer Qualität. Die Begegnung der Etablierten mit dem künstlerischen Nachwuchs wird dadurch besonders gefördert. Zum Festival erscheint ein umfangreicher Katalog. Das komplette Festivalprogramm stellen die vier Initiatoren der Darmstädter Tage der Fotografie mit Ute Noll (on-photography.com) und Prof. Kris Scholz (h_da Darmstadt) zusammen. Die Referenten des Symposiums sowie die Aussteller der Hauptausstellung werden Anfang 2016 bekannt gegeben. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert das Festival im Rahmen seines temporären Schwerpunktthemas "Transit". Damit betont er, welche Bedeutung eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Fotografie und ihrem sich verändernden Wesen für die Region hat.

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