Susanne Pfeffer kuratiert Pamela Rosenkranz im Schweizer Pavillon in Venedig
Während für die meisten Pavillons auf der Biennale von Venedig KuratorInnen bestellt werden, die dann ihr Programm erarbeiten bzw. KünstlerInnen für die Ausstellung nominieren ist es in der Schweiz genau umgekehrt.
Schon im April 2014 hatte die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia die 1979 geborene Pamela Rosenkranz als Künstlerin für den Schweizer Pavillon in den Giardini nominiert. Nun wurde auch die zuständige Kuratorin für die Ausstellung bekanntgegeben. Fu?r ihre Ausstellung arbeitet die Ku?nstlerin mit der Kuratorin Susanne Pfeffer zusammen. Diese ist seit 2013 Direktorin des Fridericianum in Kassel. Neben ihrer Tätigkeit als Chefkuratorin des KW Institute for Contemporary Art in Berlin und als Kuratorin des MoMA PS1 in New York hat Susanne Pfeffer international beachtete Ausstellungen wie «Absalon», «Kenneth Anger» oder «nature after nature» kuratiert.
Pamela Rosenkranz und Susanne Pfeffer haben bereits 2013 bei der Ausstellung «Speculations on Anonymous Materials» im Fridericianum in Kassel eng zusammengearbeitet. «Mich interessiert, wie Pamela in ihren Arbeiten den technologischen Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen in zeitgenössischer Philosophie, Naturwissenschaften, globaler Ökonomie und Konsumentenverhalten reflektiert. Pamela Rosenkranz konfrontiert uns mit Materialien und Konzepten, die durch ihre Allgegenwärtigkeit zu Determinanten unserer Zeit geworden sind und dennoch schwer sichtbar sind», erklärt Susanne Pfeffer.
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