Werbung
,

Art Austria: Kunstmesse-Land Österreich

Angesichts steigender Infektionszahlen sah sich kürzlich die Art Cologne genötigt, via Presseaussendung zu versichern, dass das Sicherheitskonzept der im November geplanten Kunstmesse trotzdem einen entspannten Messebesuch möglich machen werde.
In Österreich richtet man sich zwischenzeitlich in der pandemiebedingten neuen Regionalität ein. Die internationalere viennacontemporary und ihr nationaler Satellit Parallel Vienna konnten beweisen, dass Kunstmessen keine Infektionscluster hervorbringen müssen und doch Umsatz für die schwer gebeutelte Galerienszene und die Künstler*innen bringen können. Das selbe konnte auch die Fair For Art Vienna für den Kunsthandel zeigen. Weniger Teilnehmer je Messe und mehr kleinere Verkaufsevents statt scheinen die Strategie für die nächste Zukunft zu sein, und das nicht nur im unteren und mittleren Preissegment, wie z.B. auch Johann Königs „Messe in St. Agnes“ unter Beweis gestellt hat.
Aktuell hat nun die Art Austria in der Pandemie wieder zu ihren Wurzeln zurückgefunden. Begonnen hatte die Messe 2008 im Fischer von Erlach-Trakt und angeschlossenem Zelt im Museumsquartier. Nach Stationen im Leopold Museum und dem Palais Liechtenstein ist die Kunstmesse nun auf 1.000 m2 in den Haupthof des MQ zurückgekehrt. Das geringere Platzangebot verringert die Teilnehmerzahl auf 20 Galerien und Kunsthandlungen, machen aber auch das Abstandhalten einfacher.

„Die Messe bietet einen kompaktern Überblick über ein kleines Marktsegment, was auch uns zur Teilnahme bewogen hat“, so Roland Widder, der die neue Intimität der Messe durchaus zu schätzen gelernt hat. „Die Kunden kommen ja trotzdem und auch wenn die Käufe bei eintausend bis maximal zehntausend Euro liegen, mach das für uns Sinn“.
Die Art Austria ist ein organisches Produkt das mit der Mischung aus Kunsthandel und Galerien vollkommen richtig liegt,“ so Lorenz Estermann (Galerie Estermann und Messner). „Wir bieten selbst österreichische Kunst aus den 1960 Jahren gemeinsam mit aktueller Kunst z.B. von Franziska Maderthaner und Martin Schnur und das kommt beim Publikum sehr gut an.“
Die Art Austria ist heute, Sonntag noch bis 18 Uhr geöffnet.

Mehr Texte von artmagazine Redaktion

Werbung
Werbung
Werbung

Gratis aber wertvoll!
Ihnen ist eine unabhängige, engagierte Kunstkritik etwas wert? Dann unterstützen Sie das artmagazine mit einem Betrag Ihrer Wahl. Egal ob einmalig oder regelmäßig, Ihren Beitrag verwenden wir zum Ausbau der Redaktion, um noch umfangreicher über Ausstellungen und die Kunstszene zu berichten.
Kunst braucht Kritik!
Ja ich will

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Art Austria
15 - 18.10.2020

MQ Vorplatz
1070 Wien,
https://www.mqw.at/


Ihre Meinung

Noch kein Posting in diesem Forum

Das artmagazine bietet allen LeserInnen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Artikeln, Ausstellungen und Themen abzugeben. Das artmagazine übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Meinungen, behält sich aber vor, Beiträge die gegen geltendes Recht verstoßen oder grob unsachlich oder moralisch bedenklich sind, nach eigenem Ermessen zu löschen.

© 2000 - 2024 artmagazine Kunst-Informationsgesellschaft m.b.H.

Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Gefördert durch: