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Umfangreiches Internationales Angebot

Internationalität ist seit einigen Jahren die erklärte Strategie des Dorotheum. Im Contemporary-Bereich konnte man durch den gezielten Ausbau des italienischen Marktes einige Höchstpreise für Künstler*innen erzielen. So bleibt auch bei der Auktion Zeitgenössische Kunst I am 24. Juni Östereichisches in der Minderheit unter den 77 angebotenen Losen. Ausnahmen bilden z.B. Maria Lassnig, die mit ihrem „Auge“ mit einem Schätzwert von 50.000 bis 60.000 € mithalten kann, ebenso wie Arnulf Rainer, von dem zwei Übermalungen zu 50.000 bis 70.000 Euro angeboten werden.

Die beiden teuersten Lose kommen allerdings, so gar nicht gendergerecht ausgerechnet von Mel Ramos, dem Maler weiblicher Akte zu jeweils 180.000 bis 220.000 €. Die Pop Art, der auch Ramos zugerechnet wird ist in der Auktion (natürlich) durch Andy Warhol und Keith Haring. Von allen drei Künstlern werden auch günstigere Werke in der Zeitgenossen-Auktion II am 25. Juni angeboten.

Stark wie immer das Angebot italienischer Kunst. Das Toplos kommt diesmal von Emilio Vedova, gefolgt von Carla Accardi und Agostino Bonalumi.
Mit A.R. Penck, Hans Hartung, Gerhard Richter, Markus Lüpertz und Günter Fruhtrunk ist auch Kunst aus Deutschland prominent in der Auktion vertreten. Immer noch unterbewertet findet sich mit 13.000 bis 18.000 Euro eine Leinwand vonKurt (Kappa) Kocherscheidt ziemlich am Ende der Losliste.

Die Auktion zeitgenössische Kunst II am 25. Juni ist mit 126 Losen umfangreicher und durchwegs im günstigeren Preissegment angesetzt. Hier findet man z.B. mit Gunter Damisch, Bruno Gironcoli, Walter Pichler, Franz Grabmayr und Otto Zitko auch etwas mehr österreichische Kunst, wobei die internationalen Positionen deutlich in der Mehrheit sind.
Kataloglinks

--> Zeitgenössische Kunst I, 24. Juni 2020, 16 Uhr
-->Zeitgenössische Kunst II, 25. Juni 2020, 16 Uhr

Mehr Texte von Werner Remm

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