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Iris Meder 1965 - 2018

Ihre Ausstellungsrezensionen waren immer prägnant, intelligent formuliert und zeugten von ihrem Wissen über Architektur. Gerne hätten wir auch mehr als nur einige wenige Texte von Iris Meder pro Jahr veröffentlicht, doch war Iris Meder mit vielen Projekten bestens ausgelastet und das artmagazine ist nun einmal kein Architekturmagazin.

Neben der Aufarbeitung des Nachlasses Erich Boltensterns, Ausstellungsprojekten für das Wien Museum, das Jüdische Museum, das Künstlerhaus und das MAK publizierte sie über Josef Frank, das Hochhaus Herrengasse und außergewöhnliche Bäder in Mitteleuropa sowie regelmäßig für andere Zeitschriften und Zeitungen. Sie war Mitglied im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und zuletzt noch im wissenschaftlichen Beirat für die Ausstellung „Post Otto Wagner“ im MAK.

Einer der letzten Texte, die Iris Meder für das artmagazine geschrieben hat, war ausgerechnet ein Nachruf. Sie hat diesen, wie andere davor, mit jener Mischung aus Gefühl und Professionalität verfasst, die ihre Texte immer zu einer wahren Freude für die Redaktion gemacht haben.
Dass sie nun selbst einen Nachruf im artmagazine bekommen muss, ist eine jener Unerklärlichkeiten, die der Tod leider einmal mehr liefert und macht uns sprachlos. Ihr wacher Blick, nicht nur auf Architektur und Kunst und die Worte die sie dafür gefunden hat, werden uns allen fehlen.

Iris Meder ist nach schwerer Krankheit am 5. November erst 53-jährig verstorben.

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Foto: Andrea Winklbauer

Mehr Texte von Werner Rodlauer

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