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Olu Oguibes Obelisk bleibt doch in Kassel

Am 3. Oktober war das documenta-Kunstwerk „Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument“ von Olu Oguibe von der Stadtregierung vom Königsplatz in Kassel entfernt worden. (--> das artmagazine berichtete) Darauf folgten heftige Proteste sowohl international wie auch in Kassel selbst, so dass sich die Stadtregierung wohl genötigt sah, die Verhandlungen mit Olu Oguibe über einen Ankauf wieder aufzunehmen.

Gleichzeitig zeigte sich aber auch Oguibe kompromissbereit und stimmte letztendlich der Aufstellung des Obelisken an einem neuen Platz in der Treppenstraße, unweit des Fridericianum zu. Obowohl er viele Angebote von Städten und Institutionen weltweit zur Aufstellung des Obelisken erhalten hätte, schreibt Oguibe in einem Statement vom 11. Oktober, sei es für ihn doch wichtig gewesen, eine sichtbare physische Erinnerung an die documenta 14 in Kassel zu hinterlassen.

Heute, am 11. Oktober wurde der Kaufvertrag zum reduzierten Preis von 126.000 Euro, jener Betrag, den eine Spendenaktion Anfang dieses Jahres erbracht hatte, in Kassel unterzeichnet.

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Abbildung: Olu Oguibe, Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument, Foto: GeorgDerReisende via Wikimedia Commons

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