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Das von Christoph Schlingensief initiierte "Operndorf Afrika" erhält den Karlheinz Böhm Preis 2018

Das "Operndorf Afrika" war eine der letzten künstlerischen Arbeiten von Christoph Schlingensief. Im Februar 2010 wurde der Grundstein für das Kunstprojekt 30 km nördlich von Ouagadougou in Burkina Faso in Westafrika gelegt. Bis heute wurden auf dem von der burkinischen Regierung bereitgestellten Areal 23 Gebäude errichtet. Aino Laberenz setzt seit 2010 in der Funktion als Geschäftsführerin das von Schlingensief initiierte Projekt fort.

Am 21. Juli wurde das "Opendorf Afrika" mit dem Karlheinz Böhm Preis 2018 ausgezeichnet. "Wir haben uns in diesem Jahr ganz bewusst nicht nur für eine einzelne Person entschieden, die den Karlheinz Böhm Preis erhält, sondern für ein soziales Projekt, nämlich das "Operndorf Afrika" in Burkina Faso. Uns haben besonders der integrative Ansatz und die Langfristigkeit des Konzeptes überzeugt. Es ist ein außergewöhnliches und innovatives Projekt, weil es das Mittel der Kunst und der Kultur als einen wesentlichen Baustein der Brücke und Partnerschaft zwischen Afrika und Europa einsetzt. Das Operndorf verfolgt einen ungewöhnlichen Ansatz, genauso wie Karlheinz Böhm vor fast 37 Jahren seine Arbeit in Äthiopien begonnen hat," fasst Dr. Sebastian Brandis, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe die Begründung für die Preisverleihung an Aino Labarenz und das Operndorf zusammen.

Der nicht mit einem Preisgeld dotierte Karlheinz Böhm Preis wird alle zwei Jahre an eine Einzelperson oder ein Projekt vergeben, die bzw. das sich durch vorbildliche und herausragendes Engagement im sozialen Bereich in Afrika ausgezeichnet hat.

--> www.operndorf-afrika.com

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Abbildung: Operndorf Afrika, Foto via africa-live.de

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