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Open Call: Das freie Feld

Kunst in neuen Planungsgebieten der Stadt Wien

KÖR lädt für diesen speziellen Call neben KünstlerInnen, auch ArchitektInnen, StadtgestalterInnen, sowie StadtplanerInnen und Kulturschaffende ein, den öffentlichen Stadtraum mit temporären Projekten mitzugestalten, zu beleben und deren soziale Qualitäten zu fördern. Aktuell geht es dabei vorrangig darum, geplante Stadterweiterungsgebiete als mögliche Felder künstlerischer Aktivität zu untersuchen, um sich bereits zu einem frühen Zeitpunkt aktiv in die Gestaltung des öffentlichen Raums einzubringen.

Mehrere Stadtentwicklungsgebiete mit unterschiedlichem Charakter rücken dazu in den nächsten Jahren in den Fokus. Sie unterscheiden sich durch ihre Architektur, ihre soziale Struktur, ihren historisch-geografischen Status und ihre Lage innerhalb der Metropole Wien. Gemeinsam ist ihnen die Situation des Aufbruchs, des permanenten Wandels, des Interimsstatus zwischen hehrem Vorhaben und ungewisser Zukunft sowie das reale (harte) Leben auf der Baustelle. Die Seestadt Aspern ist ein solches Planungsgebiet, das mit einer aktuellen Einwohnerzahl von 6.350 bis 2028 zu einem Wohn- und Gewerbeort für mehr als 20.000 Menschen heranwächst. Weitere Informationen dazu: https://www.aspern-seestadt.at/
KÖR hat hier bereits eine permanente Platzgestaltung ausgelobt und mehrere temporäre Projekte realisiert.

Nun möchten wir mit einem Open Call allen Interessierten die Möglichkeit einräumen, einen Vorschlag für ein temporäres Kunstprojekt in der Zeit von Sommer 2018 bis Herbst 2019 einzureichen, dass auf die besondere Situation dieses Kontextes reagiert. Zur Verfügung für temporäre Interventionen, Installationen, Aktionen stehen zwei freie Felder namens “Bus-Linse” und “Schneeerlebniswelt” (siehe beigefügter Plan mit Bemaßung) am Rande der zukünftigen Stadt. Diese Flächen können vorbehaltlich der Zustimmung des Eigentümers genutzt werden. Bereits gut erschlossen durch den öffentlichen Nahverkehr, markieren beide dieser Felder mit ihrem relativen Abstand zu der fertigen Bebauung das ganze Dilemma des Eingreifens von Kunst in die Planung – der Raum erscheint weit, er ist aber nicht verfügbar – die Leere ist ein zeitlicher, ein kaum kalkulierbarer Zustand.

Es ist eine Herausforderung, hier eine künstlerisch anspruchsvolle Arbeit zu realisieren, die in der Gegenwart wirkt und vielleicht zukünftige Möglichkeiten beeinflusst.

Projekteinreichungen für „Das freie Feld“ können eventuell beantworten:

* Was lockt die BewohnerInnen am Rande ihres Neubaugebiets auf „das freie Feld“?
* Welche Fragen werfen Natur, Raum, Freizeitverhalten oder anderes hier auf?
* Welche Formen kann Kunst in dem Zwischenzustand annehmen?
* Welche nachhaltigen Wünsche sind auf Fortbestand des „freien Feldes“ zu formulieren?

Weiterführende Informationen unter --> http://www.koer.or.at/projekte/open-call-das-freie-feld/

Einreichfrist ist der 15. Mai 2018 (Poststempel)

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