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Tulga Beyerle wird zum 1. Dezember 2018 Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg

Der Stiftungsrat des Museums für Kunst und Gewerbe unter Vorsitz von Senator Dr. Carsten Brosda hat beschlossen, Tulga Beyerle zum 1. Dezember 2018 die künstlerische und wissenschaftliche Leitung des Museums für Kunst und Gewerbe zu übertragen. Beyerle ist seit 2014 Direktorin des Dresdner Kunstgewerbemuseums, Schloss Pillnitz, einem der renommiertesten Kunstgewerbemuseen Deutschlands. 2006 gründete sie die Vienna Design Week und war bis 2013 eine ihrer Leiterinnen. Zuvor war sie als selbstständige Kuratorin in Wien und Glasgow erfolgreich tätig.

Um einen guten Übergang zu gewährleisten, verlängert die derzeitige Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, Prof. Dr. Sabine Schulze, ihren Anstellungsvertrag noch einmal um sechs Monate bis 30. November 2018.

Tulga Beyerle wurde 1964 in Wien geboren. Nach einer mit Gesellenprüfung abgeschlossenen Tischlerlehre studierte sie Industrial Design in Wien und unterrichtete an der dortigen Universität für angewandte Kunst im Anschluss für rund sieben Jahre Designgeschichte und Theorie. Tulga Beyerle verfügt über hervorragende nationale wie internationale Beziehungen. Sie ist unter anderem Beiratsmitglied des Bundeskanzleramts für Kunst und Kultur in Österreich und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Mudac, dem Museum für angewandte Kunst in Lausanne.

Tulga Beyerle zu ihrer Bestellung: „Prof. Dr. Sabine Schulze hinterlässt ein großartig aufgestelltes Haus, das sich in den Jahren ihrer Leitung einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. In diese Fußstapfen zu treten ist eine Herausforderung, aber auch eine große Freude und Ehre. In den letzten vier Jahren konnte ich am Kunstgewerbemuseum in Dresden, unterstützt durch den Verbund der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und mit einem großartigen Team, die Sammlung neu erschließen und ihr Aktualität und Sichtbarkeit geben. In Hamburg stellen sich, aufbauend auf der erfolgreichen bisherigen Linie, neue Aufgaben, wie zum Beispiel das Haus durchlässiger zu machen, sich lokal bis international zu vernetzen, die Forschung zu stärken. Das Museum für Kunst und Gewerbe ist mit Sicherheit das lebendigste und mit seiner Sammlung wahrscheinlich das spannendste Haus für angewandte Kunst in Deutschland und weit darüber hinaus. Dazu beizutragen, dass zentrale Themen unserer Gegenwart und Zukunft in Hamburg diskutiert werden und das Museum in dieser Diskussion führend ist, ist mein langfristiges Ziel. Das Thema ist letztlich die Gestaltung unserer Welt. In diesem Sinne trägt das Museum für Kunst und Gewerbe eine hohe Verantwortung und ist von großer Relevanz.“

--> Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

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Abbildung: Tulga Beyerle, Foto: Katharina Gossow

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